Die häufigsten Fehler beim Zähneputzen

Eine gute Mund­hy­giene ist wichtig, damit Ihre Zähne und Ihr Zahn­fleisch gesund bleiben und keine Probleme bereiten. Welche Fehl­griffe Sie mit Ihrer Zahn­bürste dabei unbe­dingt vermeiden sollten, lesen Sie in diesem Blog-Beitrag.

Zähne zu selten und zu kurz reinigen

Eigent­lich wollen Sie Ihre Beißer ja gründ­lich putzen – aber dann kommt plötz­lich wieder dieser stres­sige Alltag dazwi­schen! Und mit einem Mal ist keine Zeit mehr für eine sorg­fäl­tige Zahnpflege.

Zweimal täglich für drei Minuten gründ­lich Zähne putzen – das sollte eigent­lich drin sein. Alles, was darunter liegt, beru­higt viel­leicht Ihr Gewissen, Ihre Zähne und Ihr Zahn­fleisch haben damit aller­dings nicht die Pflege bekommen, die sie benö­tigen, und Bakte­rien und Essens­reste können sich weiter wie zuhause in Ihrer Mund­höhle fühlen.

Alte, zerzauste Zahnbürsten und erbarmungsloses Schrubben

Wenn Sie zu lange dieselbe Zahn­bürste benutzen, können sich Bakte­rien und Pilze ganz leicht in den Borsten ansie­deln. Außerdem nutzt die Bürste ab und verliert ihre Putz­kraft, wenn ihre Borsten völlig zerzaust zur Seite abstehen. Darum sollten Sie Ihre Zahn­bürste etwa alle zwei bis drei Monate wechseln.

Spülen Sie die Bürste außerdem nach dem Putzen immer gründ­lich unter flie­ßendem Wasser ab und lassen Sie sie an der Luft trocknen, damit sich nicht so leicht Bakte­rien bilden können.

Achten Sie grund­sätz­lich auch auf die Art Ihrer Zahn­bürste: So entfernen harte Borsten den Belag auf den Zähnen beson­ders gut – auf der anderen Seite können Zahn­schmelz und Zahn­fleisch hierbei aber beson­ders leicht verletzt werden. Nehmen Sie im Zweifel also lieber auch weichere, scho­nen­dere Bürsten mit in die Auswahl.

Sehr wichtig ist weiterhin die rich­tige Putz­technik: Drücken Sie bei der Zahn­pflege nicht zu stark mit Ihrer Zahn­bürste auf und schrubben Sie bitte nicht erbar­mungslos über Ihre Beißer – denn so kann der Zahn­schmelz abge­tragen und das Zahn­fleisch verletzt und zurück­ge­schoben werden.

Wie die rich­tige Putz­technik aussieht, können Sie in unserem Blog-Beitrag „Putzen, aber richtig!“ nach­lesen. Ihr Wissen können Sie außerdem in unserem Quiz zum Thema „Zähne­putzen“ testen.

Direkt nach dem Essen putzen und Zahnzwischenräume sich selbst überlassen

Auch wenn Sie es nur gut meinen und Ihren Zähnen einen Gefallen tun wollen: Unmit­telbar nach einer Mahl­zeit sollten Sie Ihre Beißer lieber nicht putzen! Denn einige Lebens­mittel enthalten Säuren, die den Zahn­schmelz angreifen. In der Kombi­na­tion mit Zahn­pasta kann es nun passieren, dass sich dieser Effekt verstärkt und die wich­tige Schutz­schicht abge­rieben wird. Darum sollten Sie Ihren Zähnen nach dem Essen eine halbe Stunde Zeit zur Rege­ne­ra­tion geben und erst danach die Zahn­bürste in die Hand nehmen.

Zahn­seide oder Zwischen­raum­bürsten gehören nicht für jeden zur Mund­hy­giene-Grund­aus­stat­tung. Wer seine Zähne aber gründ­lich reinigen will und Zahn­fleisch­ent­zün­dungen vorbeugen möchte, sollte unbe­dingt auch an seine Zahn­zwi­schen­räume denken und diese täglich putzen! Denn hier können sonst auch nach dem Putzen noch hart­nä­ckige Spei­se­reste und Zahn­belag verbleiben. Weitere inter­es­sante Infor­ma­tionen zu diesem Thema können Sie in unserem Blog-Beitrag „Warum das Reinigen der Zahn­zwi­schen­räume so wichtig ist“ nach­lesen.

Nur bei Zahnschmerzen zum Zahnarzt

Wenn Ihre Beißer ziehen und schmerzen, ist ein Zahn­arzt­be­such drin­gend nötig. Aller­dings ist es dann eigent­lich schon längst zu spät – denn für eine lang­fris­tige Vorsorge sollten Sie unbe­dingt regel­mä­ßige Kontroll­ter­mine, mindes­tens einmal im Jahr, bei Ihrem Zahn­arzt wahr­nehmen. So kommt es viel­leicht gar nicht erst zu lästigen Zahnschmerzen.

Auch eine profes­sio­nelle Zahn­rei­ni­gung kann Ihnen dabei helfen, Ihre Beißer gesund zu halten. Mehr hierzu erfahren Sie in unserem Blog-Beitrag „Die profes­sio­nelle Zahn­rei­ni­gung – Nutzen und Ablauf“. Ihr Wissen können Sie auch in unserem Quiz zum Thema „Profes­sio­nelle Zahn­rei­ni­gung“ testen.

Haben Sie noch weitere Fragen zum Thema oder möchten Sie einen Termin verein­baren? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.

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